Das Institut für sozial- und erziehungswissenschaftliche Fortbildung (ISEF)
ist den Ideen, Idealen und Zielen der Aufklärung verpflichtet, d.h.:
Wir sind der Auffassung, dass sich das Alltagsleben jedes Einzelnen in
Familie, Beruf, Freizeit und Mediennutzung sowie die Zukunftschancen
der Individuen wie auch die Entwicklung der Gesellschaft und der
Gattung Mensch durch Bildung beeinflussen und dadurch verbessern
lassen.
Fortbildung verstehen wir primär als Prozess, als aktive Aneignung
empirisch abgesicherten Wissens und objektiver Informationen sowie als
(sozial- und erziehungs-)wissenschaftlich angeleitete kritische
Reflexion der aktuellen und zukünftigen individuellen und
gesellschaftlichen Situation mit den Zielen: mehr Handlungskompetenz,
mehr Freiheiten, mehr soziale Gerechtigkeit und soziale Gleichheit
sowie vermehrte Chancen für ein umweltgerechtes Leben, für
gesellschaftliche Partizipation, Nachhaltigkeit und
Persönlichkeitsentwicklung.
Um diese Ideale und Ideen bzw. das Profil des Instituts zu
verdeutlichen, hat sich ISEF folgendes Leitbild für seine
Bildungsarbeit gegeben:
ISEF versteht sich als Vertreter einer kritisch-reflexiven, theoretisch
fundierten und praxisorientierten Sozial- und Erziehungswissenschaft –
mit der Zielsetzung, auf der Basis soziologischer Erkenntnisse und
empirisch fundierten Wissens zur Veränderung (sozial-)pädagogischer
Praxis und (sozial-)politischer Strategien im Interesse der Aufklärung
und der Emanzipation aller Menschen zu wirken. Von daher ist unsere
(Fort-)Bildungsarbeit an den Allgemeinen Menschen- (und Kinder-)rechten,
an Prinzipien demokratischer Partizipation, sozialer Gerechtigkeit,
ökologischer Nachhaltigkeit, geschlechtergerechten Lebensverhältnissen
sowie an einem weltanschaulich neutralen Humanismus ausgerichtet. Unser
Zugang zu aktuellen Themen, Fragen und Problemen der menschlichen
Existenz und Entwicklung ist den sozialwissenschaftlichen Paradigmen
des (Sozial-)Konstruktivismus, der Intersektionalität (der Verkettung
der Strukturvariablen class-race-gender-religion-generation-region
etc.) und der Diversität im Sinne einer aktuellen und
kritisch-reflexiven Sozialisations- und Gesellschaftstheorie
verpflichtet.